Montag, 26. September 2011

Lieben lernen.

Muss ich nochmal ganz von vorne anfangen? Bin ich mir selbst so fremd, weil ich mich selbst nicht mal liebe, nicht kenne? Und wie kann ich ihre Nähe ertragen ohne das sich schwere Ketten um meinen Körper legen? Es sieht so aus, als würde sie sich in mich verlieben, oder sie hat es schon, und ich? Sie lenkt mich ab, aber nicht nur das. Sie ist keine Ablenkung. Sie ist... wunderbar. Manchmal da bin ich unten, dann schreibe ich mit ihr und werde widerwillig nach oben gestoßen, in einen Traum von funkelnden Zuckerwattenwolken. Aber wie kann es sein, wenn Nähe nicht gut ist? Wie kann ich lieben, wenn ich mich selbst hasse? Ich weiß nichts mehr. Gefühlschaos. Was erwartet sie?
Sie. Sie. Sie. Sie.
(Ich würde alles zerstören... mich...sie...eine -falls überhaupt- Beziehung, ich bin nicht gut)

Mir ist in den letzten Tagen aufgefallen, wie ich manchmal bewusst über meine Arme streiche. Die Narben fühle, die wulsigen Striche.  Ich fange an, sie zu mögen. Nicht nur zu akzeptieren sondern auch zu mögen. Irgendwie schmücken sie mich, wie Ketten oder Armbänder. 

Ist das verrückt? Aber was heißt das schon. Normal wäre ja langweilig. 

Gar nichts ist einfach!

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