Ein Fehler aus Verzweiflung, oder auch nicht.
Wie verzweifelt bin ich eigentlich, wenn ich diesen einen großen Fehler begehe, den ich eigentlich nie machen wollte? Weil es einfach zu absurd ist. Es ist eine zu große Gefahr. Aber was bleibt mir anderes übrig, ? Die Hölle? Die Hölle in der wütende Dämonen mich streicheln und behüten? Eine Hölle in der es kein ewiges Entkommen gibt, sondern nur das ewige Dasein? Ich werde nach den Sommerferien in einer neuen großen nicht allzu weiten Stadt die Schule weitermachen, dort findet sich bestimmt ein sauberer Psychoheini, der die Dämonen vielleicht mit Gewalt vertreiben kann. Damit ich ganz sachte, ohne Angst in meiner eigenen Hölle, in der nur ich bestimme, aufatmen kann. Dort wird es keiner mitkriegen; keine Freunde, keine Familie, die mir tausende von Fragen stellen würden, warum ich denn nicht gleich etwas gesagt habe. Ich weiß zwar schon das dies ein Fehler ist, weil ich einfach zu stolz aber auch zu traurig bin, um dies auch wirklich durchzuziehen. Weil es die Erkenntnis hart auf hart trifft, dass ich ganz alleine mit der ganzen Scheiße bin. Und wer weiß was dann mit mir passiert? Und all diejenigen, die meinen, es sei zu belastbar für mich, denen zeig ich meinen allzu fetten gehassten Arsch direkt vor die Nase! Ich hasse mich, für diesen Gedanken, überhaupt dies in Betracht zu ziehen! ICH HASSE MICH! Scheiße man!
Vielleicht ist das auch alles der falsche Weg. Was wenn es überhaupt keinen Weg für mich gibt? Was wenn ich eigentlich gar nicht e x i s t i e r e ?? Was wenn ich schon so verloren bin, dass ich gar nicht zu fähig bin, mich auf die Art von Hilfe (ichhassediesesWort) einzulassen? Was wenn ich den Gedanken einfach wieder verstreiche, weil es mich echt zerreisst, dass es doch eh niemand interessiert was mit mir ist! Und mir bin ich sowieso egal. Also, warum dann noch? Verdammt. Verdammt. Verdammt. Ich darfs nicht. Ich darfs einfach nicht!

Das Licht geht aus. Die Dunkelheit frisst sich in jedes noch so kleine Detail. Warum macht denn keiner das Licht an? Seht ihr nicht, wie es mich selbst zerfrisst? Ich krieche auf allen vieren die Wände entlang, taste nach dem Lichtschalter, finde keinen. Verzweifelt schlinge ich die Arme um meinen geschundenen Körper und wiege mich hin und her. Finde keinen Halt mehr. Fühle das ich falle. Mehr und mehr, tiefer und tiefer.... bin gefangen in diesem Loch. Doch da, da geht das Licht an. Aber es ist schon zu spät. Ich komm nicht herraus. Kann nicht gehen. Gelähmt. Verloren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen