Es ist wieder passiert. Langsam wird es zu meinem Alltag. Das getrockene Blut lässt sich schwer abwaschen. Der eh schon von Narben übersäte Arm, füllt sich mit schönen roten zierlichen Strichen. Ich bin wie erstarrt, kann nicht mehr denken und lächel' nur noch drüber. Es ist eine Erleichterung endlich mal wieder den Gefühlen freien Lauf zu lassen. Wie ich wirklich bin. Wie ich wirklich denke. Wie ich wirklich fühle. Es ist doch irgendwie mein Schicksal. Wer kommt schon mit klar, ohne mir gleich zu drohen? Ohne gleich zu drängen und zu zwingen. Ohne mir gleich noch mehr Vorwürfe um die Ohren zu hauen. Jeder ist so unfassbar gleich. Ich wühle mich nur noch durch den Dreck. Und für Dreck hat man, wie mein weiß, wenig übrig. Wie naiv die Menschen um einen herum sein können. Wieso darf man sich nicht mal einmal fallen lassen, nur einmal liegen bleiben, nur einmal das Faß öffnen? Wieso? Wieso wird man dafür nur noch mehr gehasst? Sagt man nicht, man solle seine Gefühle nicht verdrängen, sondern offen sein?
Mir ist es nun egal. Es geht einfach nicht mehr. Aus mir platzt alles herraus. Und warum versteht das niemand? Es plaahaaatzt. Ich plaahaaatze. Ist es nicht dann immer besser lieber zu schweigen? Zu sagen, einem gehts schon viel besser und zu lügen? Damit kommen sie doch mehr zurecht als mit der Wahrheit. Jeder verlangt von einem dies und das. Langsam sehe ich in meiner Existenz keinen Sinn mehr. Man lebt nur um andere glücklich zu machen, aber was macht das Leben für einen Sinn wenn man selbst unglücklich dabei ist?
Man wird kaputt. Und ich bin es schon längst.Alles ist so unfassbar in Dunkelheit gehüllt!
Ein sehr wahrer Text ,
AntwortenLöschenmit dem ich mich auch identifizieren kann.
Du schaffst das ,
Ich schaffe das,
Wir alle werden es irgendwie schaffen! <3
toller text! du hast echt talent zum schreiben :)
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