Samstag, 15. Oktober 2011

Scheibchenweise.

Ein Scheibchen für den einen, ein Scheibchen für den anderen. Und irgendwann lassen sich die Scheiben nicht mehr zu einem Ganzen zusammensetzen. Aber du tanzt und tanzt, lachst. Erfüllst die Erwartungen. Du merkst es gar nicht vor lauter Betriebsamkeit. Oder willst es nicht merken. Aber eines Tages musst du hinsehen. Und es stimmt. Deine Einzelteile füllen die Leerstellen der anderen. Deine eigenen bleiben offen.


Es ist stockdunkel. Ich habe keine Augen, keinen Mund. Keine Wörter. Ich kann nicht schreien weil ich nicht atme. Die Stille lastet so schwer auf mir. Das Gebrüll ist weiter entfernt, irgendwo. Ich möchte am liebsten tot sein, doch ich bin da. Diese Umgebung war meine Hölle. Der schwarze Abgrund, den ich nicht begriff. Die uferlose Leere, in der ich erstickte, schrie, weinte und mir niemand zu Hilfe kam. Mein eigener Vater hat mich dorthin verbannt. 

Und ich frage mich: Was ist passiert?


2 Kommentare:

  1. du hast einen ganz wundervollen schreibstil! gerade mit diesem allgemein gehaltenen ersten absatz dieses posts hast du leider sowas von recht:/

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  2. schöner blog :)
    schau doch mal vorbei

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