Freitag, 1. Juli 2011

Hörst du mich Gefahr?, ich lach dir ins Gesicht, hahaha!

Guten Tag, Welt. Heute hast du mir mal wieder sehr viel Freude bereitet, indem du mir einen wunderbaren Regenschauer geschenkt hast, der aber leider nur von kurzer Dauer war. Vielleicht war es eine Entschuldigung dafür, dass du mich heute mit einer Leere im Körper hast aufstehen lassen. Der Moment voller Fragen schwebend im Raum. Wozu aufstehen? Warum Essen? Wozu verändern? Warum Leben? Wozu lächeln? Warum Weinen? 
Wie betäubt an der Zigarette ziehen und den Buchstaben mit den Augen durch den Raum folgend. Ein Strudel voller Wörter um mich herum. Schnell den Qualm in diese Richtung pusten, & fort sind sie. Dann beschleicht sich wieder dieses ungute Gefühl in die Magengegend und lässt mich aufstöhnen. Soll man an einen Ort gehen, der von erniedrigenden Erinnerungen verzaubert ist? Soll man wirklich wieder an diesen Ort gehen, nur um wieder n' Box in den Bauch zu bekommen? Das Gefühl lässt nicht los. Nichts lässt mich los. Vertrocknetes Blut und verblassene Tränen haften an mir. Der salzige Geschmack auf meinen Lippen. Ich sehe mich. Und drehe das Gesicht schnell wieder weg, um mich nicht zu sehen. Zuviel Scham, zuviel...Schmerz, zuviel Gefahr. Gefahr. Ja, dass war schön. Ich suchte sie und fand sie. Berauschend, unglaublich, fantastisch. Eine Hülle die dort bei den Menschen steht. Unsichtbar. Ja, ich bin unsichtbar. Fühlt sich manchmal so an.
Danke Welt.

 

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