Ich habe eine Liste gemacht, allerdings etwas verwirrend. Es ist eher so eine Liste in meinem Kopf. Für Dinge, die ich machen sollte und nicht machen sollte. Jedoch habe ich irgendwas verwechselt. Es gibt Dinge die ich tue, aber eigentlich nicht machen sollt. Und dann gibt es Dinge die ich nicht mache, die ich aber eigentlich machen sollt. Vorallem ist mir in den letzten Tagen aufgefallen, dass ich zu mir selber spreche. Ja, ich rede mit mir selbst, aber auch nur, weil ich sonst niemanden habe. Nein, falsch, nur weil ich mir klarmachen möchte, dass ich es bin, und keine Andere die diese Scheiße lebt.
Irgendwie armselig, wenn ich so drüber nachdenke. Den Vorsatz den ich mir vorgenommen habe, etwas an meiner Situation zu ändern a la jemanden anvertrauen, ist wieder futsch. Stattdessen isolier ich mich nur noch mehr und jammer vor mir her das ich doch niemanden habe. Dumm. Und irgendwie tu ich es doch, jemanden zu vertrauen, auch wenns nur anonym ist. Dann schwör ich mir, von dem Schneiden wegzukommen und was mach ich? Ich breche den Schwur. Narben, die nie mehr weggehen. Selbst die älteste Narbe ist immernoch stark sichtbar. Und das nach vier verdammten Jahren! Eine Sache jedoch kann ich noch gut. Liebe. Und ich glaubs gar nicht, dass ich an sowas noch denken kann. Keine Beziehung. Ich kann es sowieso nicht. Ich bin sowieso nicht dazu fähig. Nach jedem Hoch kommt ein Tief. Wer braucht das schon? Wozu brauche ich das schon, wenn ich mich an meine Träume krall?! Nur wenn ich mit mir selber klarkomme, kann ich es wagen. Kann wagen und gewinnen. Ich gewinne nicht, ich verliere nur. Nichts ist besser geworden. Gar nichts. Die Zeit heilt keine Wunden. Alles eine grausame Lüge! Und sie schaut auf, nimmt meinen Arm und sagt: "Sie verblassen, die Narben." Nein, sie verblassen nicht. Sie sind da. Mal mehr sichtbar, mal weniger. Die Narben der vergangenen 3 Wochen leuchten rosa schimmernd auf. Es war zuviel. Ich bin zuviel. Schneidet ein Stück von mir ab. Es tut nicht weh. Ich bin fremd.
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