Donnerstag, 23. August 2012

Scheiß auf alles, scheiß auf jeden, mach dein Ding und leb dein Leben.

Erster Schultag nach den Sommerferien. Die Suche nach einem neuen Nebenjob geht nicht weiter, noch nicht mal die Kündigung von meinem jetzigen habe ich geschrieben. Ich muss wenigstens in diesen Bereichen weiterkommen. Mache mir selber soviel Druck, Angst, mich hängenzulassen. Aber ich muss das schaffen. Mich nicht mehr ablenken lassen. Erst dachte ich, alles easy, erster Schultag. Du machst dein Ding und dann bist du weg. Und dann taucht dieser Mann auf, der mich das ganze Jahr nur als Lückenfüller benutzt hat und wo ich mich so verliebt hatte. Der ganze Schmerz war plötzlich wieder da. Wir haben uns registriert, mehr nicht. Bis eine Freundin ihn dazu drängte, mir doch "Hallo" zu sagen und da saß er nun neben mir. Er hat aufgehört zu kiffen, teilt er mir mit. Interessiert mich das? Nein. Danach zische ich meiner Freundin zu, was das denn sollte. "Ich hab ihm gesagt er soll dir Hallo sagen und nicht, das er sich neben dich hockt" Prima. Den Rest der Stunde sah er mich ab und zu an und ich war erleichtert zu hören, dass morgen sein letzter Tag hier sei. Danach seh ich ihn nie, nie wieder. Ich möchte nicht dauernd an diesen Schmerz erinnert werden. Am Abend schreibt mir mein Ex noch zum 3846239437 Male das er mich liebt, alles prima. Alles primaaaaa. Ich werd wahnsinnig. Ich weiß nicht, warum ich sooft an ihn denke, wenn er mir mal nicht einen halben Tag Sms schreibt. Ich weiß nicht, warum ich überhaupt an ihn denke und warum ich mich darauf einlasse. Ich weiß nicht, was das überhaupt soll. Fickmistarsch.

Ich möchte nur noch Wochenende haben, abschalten und an gar nichts mehr denken. Gedanken erdrücken mich. Zuviele Gedanken. Einmal wünsche ich mir diese Leere zurück. Wenn gar keine Gedanken da sind, wenn ich dieses Gefühl von Leere gar nicht beschreiben kann, weil alles so leer ist. Gedanken killen dich. Bringen dich um den Verstand. Nicht mal ordnen kann man sie, weils zuviele sind. Ich brauch ein Bier. Ein paar Tränen. Und eine Umarmung. Mehr will ich momentan nicht.

3 Kommentare:

  1. danke für dein lieben Kommentar

    wesshalb willst du denn deinen Job kündigen und einen neuen haben?
    ich hoffe dass du dich irgendwie wieder fängst und das in den griff bekommst:)

    AntwortenLöschen