Das frag ich mich allerdings langsam auch. Was ist das nochmal?
Ich wusste es mal, doch ich hab's wieder vergessen...
Wisst ihr, der Punkt ist, dass man manchmal glücklicher ist wenn man sich mit seinem Schicksal abgefunden hat, statt dagegen anzukämpfen. Wir könnten doch dabei untergehen, wenn wir mehr und mehr uns damit beschäftigen, und uns Fragen stellen, warum und wie, ändern?! Nein. Wir schwimmen lieber auf unseren Gefühlen, statt einzutauchen. Und genau das ist es, womit ihr nicht klarkommt. Ihr könnt nicht einsehen, dass wir so verweilen. Ihr wollt etwas ändern. Ihr wollt es unbedingt! Aber für wen? Für uns? Was wenn wir das gar nicht wollen? Dann bedroht ihr uns. Zwingt uns zu Dingen, die wir gar nicht wollen. Macht uns Vorwürfe, dass wir ja selber dran Schuld sind! Und wisst ihr was? Das macht alles nur noch schlimmer! Damit bestätigt ihr uns das, was wir uns selber einreden. Und dann? Ja was dann? Hm? Das Einzige was man damit auch noch erreicht ist, dass wir uns mehr und mehr zurückziehen, verschließen, lügen um uns selbst zu beschützen.
"Wenn wir Leuten erklären, dass es unser altes Leben nicht mehr gibt, so verstehn sie das nicht.
In ihren Augen schwelgen wir in Selbstmitleid. Sie glauben einfach, mit der Zeit müsse man es überwinden.
Die Zeit vergeht, vielleicht Jahre, und die Menschen um uns werden ungeduldig.
Sie befürchten, man sei nicht mehr ganz bei Verstand. Trauer, sagen sie, sei ein edles Gefühl,
aber es dürfe nicht zur Selbstzerstörung führen. Das sei nicht normal.
Wir versuchen ihnen zu erklären, dass uns etwas widerfuhr, was nicht normal ist,
und darauf erwidern sie, das Leben gehe weiter.
Niemand weiß schließlich besser als wir, wie recht sie haben: Das Leben geht weiter!"
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