Freitag, 11. Februar 2011

Nimm mich in den Arm, aber bitte fass mich nicht an.

Nach dem ersten Knall, folgt der nächste. Mehr denn je. Weil all das was verdrängt wurde, mehr an Kraft gewonnen hat. Kraft, gegen die ich ankämpfe. Doch nach dem ersten Knall, habe ich nicht an Kraft gewonnen, sondern eher verloren. Muss mich konzentrieren, zusammenreissen, kontrollieren, für mich behalten. 
Mit mir selber ausmachen. Weil es keinen Ausweg gibt. Ich muss mich dem Schmerz stellen, dem nächstfolgenden Knall. Alles was ich fühle ist Verachtung. Für mich selbst. Lasse mich gehen. 
Alles auf mich zukommen, was ich je verdrängt habe. Mehr Erinnerungen, mehr Zeichen... auf dem Körper. 
Doch es tut nicht weh, es muss mehr sein und mehr... es muss wehtun! Doch das tut es nicht..
Die Reue danach ist verschwunden, es ist egal, alles ist egal.
Nein, ich darf es nicht zulassen! Darf mich nicht gleiten lassen! Ich darf es nicht... doch ich kann es nicht aufhalten, es geht nicht. Ich kann nicht sagen warum. Ich kann nicht kämpfen!
Nein ich will nicht mehr. Ich hab es satt! Irgendwas ist wieder in mir zerbrochen, es war der Auslöser. 
Was kann ich auch nicht sagen. Es wird einfach alles zuviel. Leere, nur Leere. Gleichgültigkeit. 
Aber ich kann doch nix für! Oder doch? Bin ich wieder Schuld? Ich bin es doch immer. 
Vielleicht bin ich selbst auch der Auslöser?
 


Aber vielleicht ist das auch alles normal. Das ist meine Welt. Normal. Mein Leben. Normal. 
Eure Welt! Falsch! Bleibt mir fern, ich brauche euch nicht. Die, die meine Welt anders sehen. Sie so richten, wie es für mich falsch ist. Lasst mir meine Welt! Es ist das Einzige, was ich noch habe... Lasst sie mir! 
Aber nein, ihr findet, dass das alles falsch ist. Und davon bringt euch keiner ab. Genau wie bei mir. 
Sackgasse? Euer Problem oder meins? 
Ich leb in meiner eigenen Welt, lasst sie mir! Denn meine Welt sagt, dass das alles richtig ist, so wie es ist. Es ist normal! Und ich habe mich auch schon dran gewöhnt... (aber das findet ihr, die alles immer gut meinen und helfen wollen, ja eh nur wieder falsch!). Es versetzt sich ja niemand in meine Lage. Das Leben kotzt an! Ab jetzt, öffne ich mich nie mehr anderen gegenüber. Größter Fehler, den man machen kann!

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